Storchennest: Unterschied zwischen den Versionen
VANB (Diskussion | Beiträge) |
VANB (Diskussion | Beiträge) Markierungen: Visuelle Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung Mobile Bearbeitung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Die Idee''' | '''Die Idee''' | ||
''"Zwillbrock hat Flamingos, dann wollen wir Störche"'' so der Meister-Adebar-Club. Die Idee im Herbst 2020 kam gerade zur rechten Zeit, da Corona das tägliche Leben schon sehr im Griff hatte. So ein Projekt stellte ein willkommene | ''"Zwillbrock hat Flamingos, dann wollen wir Störche"'' so der Meister-Adebar-Club. Die Idee im Herbst 2020 kam gerade zur rechten Zeit, da Corona das tägliche Leben schon sehr im Griff hatte. So ein Projekt stellte ein willkommene Abwechslung dar. Von der Idee bis zur Ausführung wurde, wie sich das im Projektmanagement gehört, alle notwendigen Projektschritte coronakonform durchlaufen. | ||
* Informieren | * Informieren | ||
Version vom 11. Mai 2022, 22:11 Uhr
Die Idee
"Zwillbrock hat Flamingos, dann wollen wir Störche" so der Meister-Adebar-Club. Die Idee im Herbst 2020 kam gerade zur rechten Zeit, da Corona das tägliche Leben schon sehr im Griff hatte. So ein Projekt stellte ein willkommene Abwechslung dar. Von der Idee bis zur Ausführung wurde, wie sich das im Projektmanagement gehört, alle notwendigen Projektschritte coronakonform durchlaufen.
- Informieren
- Planen
- Konzipieren
- Entwerfen und
- Ausarbeiten
- Bewerten
Jeder einzelne Projektabschnitt beinhaltet viele Termine mit tiefgreifenden Gesprächen und Diskussionen. Am Schluss war man sich stets einig immer die beste Lösung gefunden zu haben.
Der Meister-Adebar Club
- Thomas Resing
- Hermann-Josef Lösing
- Bernhard Terbrack
- Alfred van den Berg
Der Baum
Die erste Idee einen hölzernen Strompfahl zu nehmen wurde schnell verworfen. Zu gerade und zu einfältig, kurzum nicht schön für das Landschaftsbild. Der Standort war von Anfang an klar, das Storchennest soll in der Magerwiese, hinter den Traumgarten von Wiltrud und Thomas Resing stehen. Die nächste Idee, etwas ausgefallener, ein ausrangierter Gittermast, wie er für Starkstromleitungen genutzt wird. Hier waren wir uns fast einig, bis Bernhard Terbrack einen guten Vorschlag einbrachte. Eine Eiche im Wald von Terbrack-Icking in Zwillbrock soll es werden. Nach einen ausgiebigen Besichtigungstermin stand ein Verhandlungstermin in Zwillbrock an. Nach langem Ringen, zähen Verhandlungen und viel Lagerkorn konnte Einigkeit erzielt werden.
Nun musste der Baum noch fachmännisch gefällt und an seinen Bestimmungsort transportiert werden. Für den Transport konnte nach intensiven Gesprächen (Lagerkorn) die erforderlichen Gerätschaften organisiert werden.
Das Fundament
Nach einigen Diskussionen an mehreren Abenden sind wir uns einig geworden, in welcher Form das Fundament ausgestaltet werden soll. Für eine "verlorene Schalung" sollen 3 Stahlfässer verwendet werden. Das Loch wurde mit einem Mini-Bagger ausgehoben und die Schalung eingesetzt und rundherum zubetoniert. Bevor nun der Baum eingesetzt werden konnte, wurde er komplett von seiner Rinde befreit und am unteren Ende formgerecht zugeschnitten. Ein starker Teleskoper setzte dann den Baum in den Schacht und wurde mit groben und feinen Steinen verkeilt und stabilisiert. Der Schacht auch unten offen ausgeführt, so dass sich keine Staunässe sammeln und der Baum nicht vermodern kann.
Das Nest
Für das Nest musste ein altes eisernes Wagenrad herhalten, welches mit einigem Aufwand entsprechend aufgewertet wurde und somit als Grundgestell für das Storchennest fungiert. Es kam ein kurze Phase eines Ideenstaus welche mit etwas Lagerkorn schnell wieder verschwunden war. Für den weiteren Ausbau benötigten wir junge Weidentriebe und überlegten dann woher man diese denn wohl bekommen könnte. Erste Vorschläge von Bernhard Terbrack wurden aufgenommen. Um sicher zu sein, auch das richtige Material zu verwenden, war ein Ortstermin unumgänglich. Dieser fand dann (mit ein wenig Lagerkorn) an einem freien Tag statt. Nach längerer Begutachtung (und etwas mehr Lagerkorn) waren alle einverstanden die besten Weiden gefunden zu haben. Ein erfolgreicher Tag.
Die Weiden wurden eingeweicht, damit sie besser gebunden werden konnten. Das dauerte ein paar Tage, so dass wir schon bald das Nest final vorbereiten konnten. Für dieses bedeutende Ereignis wurde natürlich einen Extratermin gewählt, welcher uns noch lange in Erinnerung bleibt, weil wir mit dem Ergebnis (und Lagerkorn) sehr zufrieden waren.
Die Fertigstellung
Am 14.12.2020 wurde der Baum mit dem Nest aufgestellt. Der erste Storch war zur Orientierung ein Holzmodell, welches über die Weihnachtszeit schön angestrahlt wurde. Der Holzstorch hat sich schon sehr heimisch gefühlt und das hat sich wohl verbreitet, so dass im Frühjahr tatsächlich die ersten Störche sich das Nest etwas näher angeschaut haben.
Die Störche
Die wohl größte Belohnung für die ganzen Bemühungen und den vielen Lagerkorn war der erste Besuch der Störche im Frühjahr 2021. Ein imposanter Anblick. Es kam sogar noch ein zweiter Storch hinzu. Leider haben sie nicht gebrütet. Warum sie letztendlich nicht geblieben sind wissen wir nicht, jedoch haben wir da so unsere Vermutungen, können es aber nicht belegen.
Die Revision
Wir sind uns einig, dass es sich insgesamt um ein sensibles Projekt handelt, welches in der Zukunft fortgeführt werden muss um langfristig Erfolg zu haben. Daher haben wir beschlossen (bei einem Lagerkörnchen), dass regelmäßige Revisionen des Storchennestes unumgänglich sind. Von der anfängliche Idee dies im monatlichen Rhythmus durchzuführen haben wir schlussendlich auf eine große Jahresrevision geeinigt.
Wie geht es weiter?
Das wissen wir noch nicht so genau, vielleicht wäre es endlich mal Zeit für einen kleinen Lagerkorn. Dann kommen auf jeden Fall die besten Ideen :-)